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velmastudio
pussy talk
Projekt

pvssy talk

Sexuelle Aufklärung im Internet zu thematisieren ist schon heikel, über sexuelle Schmerzen zu sprechen, ist noch schwieriger. Diese Schmerzen haben Auswirkungen auf die mentale und körperliche Gesundheit sowie auf das Liebes-, Sexual- und Familienleben der betroffenen Person.

Mit diesem Projekt standen wir vor mehreren Herausforderungen: Wir mussten ein tabuisiertes und intimes Thema ansprechen und sexuelle Schmerzen durch einen sex-positiven Ansatz entstigmatisieren. Um umfassend zu informieren, bietet die Website Artikel an, die sowohl medizinische als auch sexologische Perspektiven auf jede Art von Schmerz bieten und diese gleichwertig behandeln.

Das Projekt wurde mit drei Preisen ausgezeichnet: dem Publikumspreis des Prix Art et Humanité der Genfer Rotes Kreuz, dem Coup de Coeur-Preis von --Pulse Incubateur HES und dem Preis des Forums für Soziale Innovation.

Leistungen

Webentwicklung, Visuelle Identität, Verwaltungsoberfläche, Webdesign · UI/UX

Für und mit

No Dolor Verein

Vollständiges Team

Anne-Soorya Takoordyal, Roxanne Borloz, Isaline Rogg, Noémie Creux, Fiona Bourdon, Romy Siegrist, Laure Bonnevie, Association MedSexplain
Website besuchen
Startseite der Website Pussy Talk. Der Slogan 'Schmerzen sind nicht normal' wird groß auf der rechten Hälfte des Bildschirms angezeigt. Auf der linken Seite animiert ein leuchtend orangefarbener Farbverlaufskreis, der sich ausdehnt und zusammenzieht, um die Intensität des Schmerzes darzustellen.

Wir wollten uns von den oft visuell kühlen medizinischen Websites distanzieren und eine sanfte, warme Alternative bieten, die sich in der Farbpalette, der Auswahl der Schriftarten und dem Ton der Texte widerspiegelt.

Die Illustrationen von Noémie Creux wurden umfangreich verwendet, sowohl um durch präzise anatomische Diagramme zu informieren als auch um Schmerzen oder Vergnügen auf eine poetischere Weise darzustellen, was hilft, das Tabu auf sanfte Weise anzusprechen.

Die Website wurde als Plattform konzipiert, die den Nutzer und die Nutzerin ermöglicht, sich auf verständliche Weise über Schmerzen zu informieren, Spezialisten und Spezialistinnen über ein Empfehlungsverzeichnis zu finden und sich durch sexologische Übungen ihren Körper und ihr Vergnügen zurückzuerobern.

Screenshot der Sektion mit dem Titel 'Über Schmerzen informieren,' die es ermöglicht, den Bereich auszuwählen, in dem man Schmerzen hat, wie die Vulva, die Vagina, die Gebärmutter usw. Die Website bietet dann eine Liste von damit verbundenen Schmerzen an. Hier ist der ausgewählte Filter 'Vagina,' und die vorgeschlagenen Schmerzen sind vaginale Trockenheit, Vaginismus und retrovertierte Gebärmutter. Jeder Schmerz wird durch eine poetische Illustration in lebhaften und warmen Farben dargestellt.
Mobile Version: Die Illustration zeigt eine Person mit Vulva, die ihre Anatomie in einem kleinen Spiegel betrachtet. Die Sektion trägt den Titel 'Was wäre, wenn du dir die Zeit nehmen würdest, deine intime Anatomie neu zu entdecken?'
Mobile Version eines Artikels mit dem Titel 'Sollte man konsultieren oder nicht?'. Die bunte Illustration zeigt eine Untersuchung, bei der eine Pflegeperson eine auf dem Rücken liegende Person mit einem Spekulum untersucht. Beide Figuren lächeln.
Artikel über Lichen sclerosus in der mobilen Version. Die Illustration zeigt dunkelviolette Unterwäsche mit einem weißen, strukturierten Herzmuster.
Artikel über das polyzystische Ovarialsyndrom. Jeder Artikel wird sowohl aus medizinischer als auch aus psycho-sexologischer Perspektive geschrieben. Es gibt auch Diagramme zur Darstellung bestimmter Schmerzen, wie hier die spezifischen Zysten des polyzystischen Ovarialsyndroms.
Übungsseite je nach Art des Schmerzes. Ein Menü bietet die Möglichkeit, eine Übung auszuwählen, indem man seinen Schmerz vorab auswählt.
Illustration des Artikels über vaginale Trockenheit. Die Illustration zeigt eine Vase mit einer grünen Pflanze, die verwelkt. Die Farben sind lebhaft, mit Nuancen von Lila und leuchtendem Grün.
Glossar speziell zum Vaginismus
Über

No Dolor Verein

Der Verein No Dolor hat seinen Sitz in Genf und engagiert sich für die Entstigmatisierung von sexuellen Schmerzen, die Förderung der sexuellen Aufklärung und ein einfühlsames medizinisches Umfeld.